Im März wurde Ecuador von einer Reihe von Unglücksfällen heimgesucht. Im vergangenen Monat kam es in verschiedenen Regionen des Landes zu starken Regenfällen und Überschwemmungen. Die Überschwemmungen verursachten erhebliche Schäden an der Infrastruktur, an Häusern und im Verkehrswesen. Darüber hinaus lösten die schweren Regenfälle Erdrutsche aus, die zu Todesfällen und zahlreichen Straßensperrungen führten. Rund 21 Menschen starben infolge der starken Regenfälle.
Bis zum 10. März verursachte der Zyklon YAKU schwere Regenfälle in Milagro, Yaguachi, El Triunfo, Quevedo, Guayaquil und Chone. Nach 50 Erkrankungen wurde ein Ausbruch von Leptospirose befürchtet.
Seit dem 18. März waren die Niederschläge in den Provinzen Cotopaxi, Santo Domingo De Los Tsáchilas, Los Rios, Guayas und El Oro besonders intensiv.
Bevor sich das Land von den Überschwemmungen erholen konnte, erschütterte am 18. März gegen 12:12 Uhr (Ortszeit) ein Erdbeben der Stärke 6,8 den Süden Ecuadors und den Norden Perus. Das Epizentrum lag etwa 80 km südlich von Guayaquil und fast 10 km von der Stadt Balao in Guayas entfernt. Vierzehn Menschen kamen bei dem Erdbeben ums Leben, mehrere weitere wurden verletzt.
Am 21. März wurde in 14 Provinzen der Notstand ausgerufen, um den durch die Katastrophen verursachten Schäden zu begegnen. Vielerorts ist die Lage nach wie vor katastrophal, und die Behörden versuchen, den Betroffenen zu helfen.
Aufgrund anhaltender Regenfälle wurde am 26. März gegen 21:00 Uhr (Ortszeit) ein Erdrutsch in Pueblo Viejo, Alausí, Provinz Chimborazo, gemeldet. Fast 163 Gebäude und 500 Menschen waren betroffen. Aus Angst vor weiteren Erdrutschen wurden 600 Häuser evakuiert und drei Notunterkünfte für die Betroffenen eingerichtet. Die Panamericana wurde teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Bis zum 28. März wurden etwa 32 Menschen gerettet, 11 kamen ums Leben, und mehr als 60 werden vermisst. Die Rettungsmaßnahmen dauern an.
Das Nationale Institut für Meteorologie und Hydrologie (INAMHI) sagt für die kommenden Tage weitere heftige Regenfälle voraus, was weitere Überschwemmungen und Erdrutsche befürchten lässt. Die Bewohner der gefährdeten Gebiete werden dringend aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Die Bemühungen des staatlichen Nothilfesystems sind im Gange, um den betroffenen Menschen zu helfen. Die anhaltenden heftigen Regenfälle und die Gefahr weiterer Überschwemmungen und Erdrutsche machen jedoch deutlich, wie wichtig es ist, in den kommenden Tagen vorsichtig und vorbereitet zu sein.
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REFERENZEN:
https://en.wikipedia.org/wiki/Cyclone_Yaku
https://www.nbcnews.com/news/latino/deadly-earthquake-ecuador-brings-grief-fear-rcna75761
https://floodlist.com/tag/ecuador