EVENT
Am 3. November wurde die nepalesische Provinz Karnali von einem starken Erdbeben erschüttert, das weitreichende Schäden verursachte und sofortige Hilfsmaßnahmen auslöste. Das Erdbeben der Stärke 6,4 ereignete sich um 11:47 Uhr (Ortszeit) in Ramidanda, wie das Nationale Seismologische Zentrum Nepals mitteilte. Das Deutsche GeoForschungsZentrum schätzte die Stärke des Bebens zunächst auf 6,2, korrigierte sie aber später auf 5,7 herunter. Der US Geological Survey gab die Stärke mit 5,6 an. Das Erdbeben ist das tödlichste in Nepal seit den verheerenden Beben von 2015, bei denen über 9 000 Menschen ums Leben kamen.
AFTERMATH
Bei dem Erdbeben gab es landesweit 153 Tote und über 250 Verletzte. In den von der Katastrophe am stärksten betroffenen Bezirken, vor allem in den Bezirken Jajarkot und Rukum West, wurden über 4 000 Häuser beschädigt. Erdrutsche haben mehrere Straßen blockiert und beschädigt. Die Such- und Rettungsmaßnahmen der Regierung sind abgeschlossen. Schätzungsweise sind über 1,3 Millionen Menschen betroffen. Mit dem Epizentrum in Jajarkot und einer Tiefe von 17,9 km wurden Erschütterungen in Regionen in ganz Nepal und mehreren Teilen Nordindiens, einschließlich Neu-Delhi, gemeldet.
Auf das Erdbeben folgten mehrere Nachbeben, ein größeres davon drei Tage nach dem ersten Beben. Am 6. November um 16:31 Uhr ereignete sich in der Nähe von Ramindanda ein Erdbeben der Stärke 5,2. Es folgten mehrere kleinere Beben. Diese Beben führten zu einigen Erdrutschen und verletzten mindestens 16 Menschen. Es wurden keine Todesfälle gemeldet.
Nepal ist aufgrund seiner Lage an der tektonisch aktiven Grenze zwischen der Eurasischen und der Indischen Platte erdbebengefährdet. Da sich der Druck unter dem Himalaya aufbaut, ist mit mehr Erdbeben in diesem Gebiet zu rechnen.
Das Erdbeben in Jajarkot hat erhebliche Schäden verursacht und viele Menschenleben gefordert. Aufgrund des abgelegenen hügeligen Geländes in der Region und des kalten Wetters wurden die Rettungsarbeiten unterbrochen. Die Hilfsmaßnahmen sind im Gange, wobei der Schwerpunkt auf medizinischer Hilfe, Unterkünften und Hilfsmaßnahmen liegt. Die Regierung arbeitet daran, die unmittelbaren Bedürfnisse der betroffenen Gemeinden zu befriedigen und ihnen bei der Erholung zu helfen.
SCHLUSSFOLGERUNG
Die Situation bleibt dynamisch, da die Hilfsmaßnahmen noch nicht abgeschlossen sind und das gesamte Ausmaß der Schäden noch bewertet werden muss. Die Priorität liegt weiterhin auf der Sicherheit und dem Wohlergehen der betroffenen Gemeinschaften. Obwohl der Zugang zu einigen der betroffenen Gebiete aufgrund der beschädigten Infrastruktur und der Erdrutsche nach wie vor schwierig ist, senden mehrere Länder weiterhin Hilfsgüter und die Bemühungen sind weiterhin im Gange. Es ist wichtig, dass die Region wachsam bleibt und auf mögliche Nachbeben vorbereitet ist.
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